Siebträgermaschine für den Haushalt

Kaffee

Die meisten Haushalte verfügen über eine Kaffeemaschine. Während einige die klassische Filterkaffeemaschine nutzen, besitzen andere Kaffeetrinker einen Kaffeevollautomaten, der neben einfachem Kaffee auch Cappuccino, Latte Macchiato und Eiskaffee zubereiten kann. Über die Jahre sind die Geräte immer kompakter geworden und verfügen darüber hinaus über mehr Funktionen. Dadurch sind viele Kaffeevollautomaten pflegeleicht und einfach zu bedienen. Doch nicht jeder braucht einen Kaffeevollautomaten. So gibt es viele Espressotrinker, für die ein solcher Vollautomat eigentlich sinnlos ist. Für die Genusstrinker empfehlen sich daher die sogenannten Siebträgermaschinen, mit denen Espresso gebrüht wird.

Was ist eine Siebträgermaschine?

Eine Siebträger Kaffeemaschine kennen viele aus dem Café. Dort stehen meist sehr große Modelle, mit denen verschiedene Kaffees gebrüht werden, überwiegend aber Espresso. Das Prinzip der Geräte ist dabei sehr einfach. In den abnehmbaren Siebträger, der meist aus Metall besteht und einen hitzefesten Griff hat, wird der feingemahlene Kaffee gefüllt und mit einem Tamper festgedrückt. Mittels Bajonett-Verschluss wird der Siebträger wieder an die Siebträgermaschine befestigt. Im nächsten Schritt wird 90° Celsius heißes Wasser mit einem Druck von meist 9 bar durch das Kaffeepulver geleitet. Der Geschmack des Kaffees wird so maßgeblich beeinflusst. Der hohe Druck kann nämlich mehr Geschmack aus dem Kaffee lösen.

Siebträger Kaffeemaschine für Zuhause

Die Maschinen aus Cafés sind meist sehr große und professionelle Geräte, die sich für den Heimbedarf eher nicht lohnen. Das hat neben der Größe auch andere Gründe. So wird das Wasser erst in einem Boiler vorgeheizt. Dieser Prozess kann gute 20 Minuten bis 30 Minuten in Anspruch nehmen. Für einen schnellen Espresso zu Hause ist das eine zu hohe Wartezeit. Daher gibt es Maschinen, die für den privaten Haushalt konzipiert wurden. Diese Heimmaschinen bieten ähnliche Funktionen, sind aber deutliche schneller in Betrieb zu nehmen.

Anders als die herkömmlichen Espressomaschinen, arbeiten die Heimvarianten nämlich mit Durchlauferhitzern, die auch in Kaffeevollautomaten Verwendung finden. In knapp zwei Minuten kann der Kaffee bereits gebrüht werden. Allerdings entfällt hier die Brühdrucksteuerung, was aber für den Heimbedarf ohnehin keine so große Rolle spielt. Der Druck ist bei Heimmaschinen meist auf 9 bar bis 12 bar eingestellt, hoch genug für das Brühen eines guten Espresso. Da die Siebträger auch ausgetauscht werden könne, ist es für den Heimbedarf sogar möglich Kaffeetabs einzusetzen. Moderne Espressomaschinen sind also sehr vielfältig nutzbar.

Siebträgermaschine Test

Eine gute Siebträgermaschine zu finden ist nicht immer einfach. In den letzten Jahren sind viele Hersteller in das Geschäft eingestiegen. Eine große Zahl an verschiedenen Modellen ist daher auf dem Markt zu finden, sowohl hochwertige Geräte, als auch günstige Modelle. Auf verschiedenen Testseiten werden die Espressomaschinen getestet und bewertet. So kann man die besten Modelle ohne langes Suchen direkt finden. Berücksichtigt werden bei den Tests die technischen Eigenschaften, aber auch die Bedienbarkeit, die Arbeitsgeschwindigkeit, Lautstärke und Qualität des Kaffees. Bei letzterem Punkt hängt es aber immer auch davon ab, welchen Kaffee man verwendet. Denn eine Siebträger Kaffeemaschine kann aus billigem Kaffee kein hochwertiges Getränk brühen. Ein sehr schönes Video zu einer Siebträgermaschine finden Sie auf http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/siebtraegermaschine-vesuvius-ein-halbes-jahr-fuer-den-espressokoenig-13219850.html

Übung macht den Meister

Der Vorteil der Espressomaschinen liegt im Experimentieren. Denn wie gut der Kaffee wird, hängt von vielen Faktoren ab. Die Kaffeebohne steht dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit. Für einen guten Kaffee braucht es eine gute Bohne. Hierfür kann sich der Gang in einen Kaffeeladen empfehlen, wo hochwertige Kaffeebohnen angeboten werden. Daneben spielt auch der Mahlgrad eine wichtige Rolle. Dieser entscheidet nämlich über die Intensität und den Geschmack des Brühgetränks. Je feiner der Kaffee, desto mehr Aromen können gelöst werden. Hier gilt es, den richtigen Mahlgrad zu finden. Am Ende gilt es aber, wie so oft: Übung macht den Meister. Kaffee ist eine Kunst und wer sie beherrscht, kommt in den Genuss eines hervorragenden Getränks.

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