5 Tipps für ein mausfreies Haus

Ecken und Nischen überprüfen

Mäuse gelangen zum Beispiel durch Spalten und offene Fugen in Ihr Haus. Um alle Eingänge mäusesicher zu machen, sollten Sie bröckelnde Hausfassaden reparieren, kaputte Kabelkanäle schließen und Ihre Fenster und Türen auf poröses Holz oder offene Stellen überprüfen. Auch Leitungen, die nicht richtig abgedichtet sind, laden Mäuse dazu ein, sich bei Ihnen zu Hause ein kuscheliges Plätzchen einzurichten. Sollte Sie den Ort gefunden haben, über den das Nagetier eindringt, dann verschließen Sie es rasch. Achten Sie aber bitte darauf, dass sich kein Tier mehr in einem Loch oder Ähnlichem befindet und durch das Verschließen nicht mehr rauskommt und verhungert.

Sauberkeit ist das A und O

Die Hausmaus frisst so gut wie alles, was ihr angeboten wird und in die Quere kommt. Darum sollten Sie Ihre vier Wände gründlich putzen und eine gewisse Grundordnung und Sauberkeit halten. 

  • Werfen Sie Müll und Essensreste sofort weg.
  • Leeren Sie Ihren Hausmüll regelmäßig in außenstehende Mülltonnen.
  • Offene Lebensmittel im Kühlschrank aufbewahren.
  • Speisen luftdicht verschließen.
  • Dosen, Boxen, und andere Behälter aus Glas oder Keramik mit einem verschließbaren Deckel eignen sich hervorragend.
  • Das Futter von Ihren Haustieren verströmt einen tollen Geruch für Mäuse. Lagern Sie das Futter ebenfalls in luftdichten Behältern.
  • Sollten Sie Haustiere haben, die in einem Käfig leben (Hasen, Kaninchen oder Ähnliches), dann reinigen und säubern Sie den Stall regelmäßig. Das warme Heu duftet und lädt zum Ausruhen ein – nicht nur Ihren Haustieren gefällt das.

Ich kann dich nicht riechen

Gerüche können Wunder bewirken. Nicht nur wir Menschen können gewisse Gerüche nicht ausstehen oder verbinden eine negative Erinnerung damit. Auch Mäuse und andere Tiere wirken sehr empfindlich auf Gerüche. Zu den unangenehmen Gerüchen für Mäuse gehören Pfefferminzöl und Essig. Chili- oder Cayennepulver dürfen auf keinen Fall verwendet werden, da diese Gewürze eine starke Atemnot bei den Tieren auslösen können.

Die Katze

Wenn sich eine Katze im Haushalt befindet, kann sie zweifelsohne Mäuse im Haus verjagen. Alternativ können Sie benutztes Katzenstreu in eine Tasche füllen. Der Geruch erinnert Mäuse an ihren natürlichen Feind und lässt sie automatisch das Weite suchen.  

Die Lebendfalle

Mäuse können auch in einer Lebendfalle gefangen werden. Hat dies funktioniert, dann sollten Sie das kleine Nagetier mindestens 100 Meter weit entfernt von Ihrem Haus, am besten auf einer Wiese oder einem Feld, wieder freilassen. So hat die Maus sofort die Möglichkeit, sich in Ruhe von dem Schreck zu erholen und sie findet rasch etwas zu fressen.

Eimerfalle selber bauen

Sie müssen nicht zwingend Geld für eine Lebendfalle ausgeben – Do it yourself lautet das Motto:

  • Nehmen Sie einen handelsüblichen Eimer (da Mäuse bis zu 20 Zentimeter hochspringen können, sollte der Eimer mindestens 25 cm hoch sein).
  • Positionieren Sie den Eimer vor dem Mauseloch oder unmittelbar neben einer Laufstraße, dabei muss die Öffnung des Putzeimers nach oben zeigen.
  • In den Eimer stellen Sie eine kleine Schüssel, Schale oder einen Unterteller.
  • Mäuse lieben Speck, Schokolade und Brot – legen Sie ein festes Stück davon auf den vorbereiteten Unterteller oder in die Schale.
  • Bauen Sie eine Treppe, damit die Maus an den Köder gelangen kann. Dafür können Holzklötze oder alte Bücher behilflich sein. Machen Sie den Abstand nicht zu groß, damit die Maus beim Erklimmen nicht die Lust verliert.
  • Zusätzliche Köder können die Falle sicherer machen. Legen Sie auf jede Stufe einen süßen oder herzhaften Leckerbissen.
  • Schauen Sie in kurzen und regelmäßigen Abständen nach, ob die Maus in der Eimerfalle sitzt, damit sie nicht verdurstet oder verhungert.
  • Bedecken Sie den Eimer mit einem Handtuch oder Küchentuch und bringen Sie die Maus ohne Umwege nach draußen – lassen Sie die Maus in weiter Entfernung auf einer Wiese oder im Feld frei.

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